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(Un)glaublich, nicht wahr? Zeitungsenten auf Redaktionsbesuch

(Un)glaublich, nicht wahr? Zeitungsenten auf Redaktionsbesuch

Article ID:

13104

Mainz-Kastel, 4. April 2011 - Zeitungsenten haben es bekanntlich nicht leicht: Regelmäßig werden die fedrigen Falschmeldungen als solche enttarnt und nach allen Regeln der Kunst auseinandergerupft. Immer mehr engagierte Journalisten tragen dazu bei, den ohnehin schmalen Lebensraum der Zeitungsenten zwischen den Zeilen, drastisch zu verkleinern. Nur zum 1. April dürfen die Zeitungsenten sich im Lichte der Öffentlichkeit sonnen und furchtlos durch die Medienwelt watscheln. Spontan machten sich deshalb drei sympathische Zeitungsenten aus dem Hause Factotum Handelshaus GmbH, angeführt von „Zeitungs-Paule“auf den Weg, um Redaktionen, die in diesem Jahr besonders kreative Zeitungsenten entwarfen, persönlich zu gratulieren.


Die taz vermeldete beispielweise, dass sich Renate Künast für Flüsterrollen an Rollkoffern einsetzt, damit Berlin-Kreuzberg nicht im Touristenlärm versinkt. Thilo Sarrazin wurde derweil vom Tagesspiegel als FDP-Spitzenkandidat geoutet. Und Karl-Theodor zu Guttenberg wird nach Angaben des Portals von turi2 der Nachfolger von Thomas Gottschalk als Showmaster werden. Wetten, dass Sie auch nicht wussten, dass es wegen des Klimawandels nun Pinguine am Gülper See gibt? Sehen Sie, in welcher Pracht die Zeitungsenten zum ersten April auftreten? Schier unglaublich, nicht wahr?


Die Badeenten aus dem Hause Factotum sind sehr umgängliche Zeitgenossen. Hauptberuflich sorgen sie als Werbeträger für mehr Fröhlichkeit im Wirtschaftsleben. Für einen gut gemachten Scherz sind sie immer zu haben. So kam es zu ihrem spontanen Abstecher in die Welt der Medien. Zeitungs-Paule und seine Kolleginnen haben sich auf den Weg zu den Redaktionen gemacht, die in diesem Jahr die schönsten Aprilscherze verfasst haben – und ihnen das Versprechen gegeben, bei einer Festanstellung auf dem Redaktionsschreibtisch, den Rest des Jahres auch ganz brav den Schnabel zu halten und sich gemeinsam mit den Redakteuren für eine seriöse, wahrheitsgemäße Berichterstattung einzusetzen.


Übrigens, die Gretchen-Frage zur Zeitungsente lautet ja: Wer war zuerst da? Die Zeitung oder die Ente? Die einen sagen, die Zeitungsente käme aus Frankreich, wo das geflügelte Wort «vendre des canards à moitié» für „Enten zur Hälfte verkaufen“, also nicht die ganze Wahrheit sagen, steht. Andere Gelehrte schwören, dass die Zeitungsente auf das Kürzel N.T. für non testatum oder not testified zurück zu führen sei. Sprechen Sie es mal aus – aus N.T. wird ganz schnell eine „Ente“.

(badeenten.de) (kreative-pr.de/pressebilder-factotum-handelshaus-gmbh.html)

Author

Michael Spinner-Just's picture

Michael Spinner-Just

Date

2011-04-05 07:00

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